Veliš

Heute sind auf dem Hügel nur Reste der einstig riesigen gotischen Burg, die ganze Anhöhe ist durch einen großen Basaltsteinbruch zerklüftet worden. Besucher kommen heute hauptsächlich auf den Veliš, um die weite Aussicht zu genießen. Von hieraus können Sie gut die Achse der Wallensteinschen Landschaftskomposition begutachten und die Kapelle im Marien–Garten sehen. Von weitem ist auf dem Veliš ein kleines Türmchen zu sehen, um den die verschiedensten Mythen kreisen. Es handelt sich nicht um ein Überbleibsel der Burg, um keinen Bohrturm, kein Militärobservatorium, auch nicht um einen Aussichtsturm. Die Wahrheit ist ganz einfach und wenig geheimnisvoll, es ist eine Backstein–Beobachtungssäule eines trigonometrischen Punktes.

Eine Vorstellung wie die Burg in Zeiten ihres höchsten Ruhmes aussah, können wir uns dank der Zeichnung machen, die ungefähr 20 Jahre nach ihrer Zerstörung entstand. Diese müssen Sie nicht in Büchern suchen, sie wird an einem der Häuser gezeigt,  das passieren Sie vor dem Aufstieg auf die Höhe des Veliš. Zur heutigen Zeit finden  wir auf dem Hügel nur wenige bauliche Reste, die ganze Höhe wurde zerklüftet durch einen riesigen Basaltsteinbruch. Es ist fast unmöglich das Burgareal genau zu bestimmen.